Freitag, 22. Februar 2013

♥ Silikonfreie Harpflege



Moin!

Na, Bock auf silikonfrei?  Ich hatte nicht wirklich Bock, aber keine andere Wahl, weil meine Haare durch das Zeug immer nur schlechter wurden. Immer mehr Spliss und Frizz, bis ich dann eingesehen hab, dass ich grundlegend was ändern muss. Das ist jetzt schon etwa 2 Jahre her und ich bin sehr froh, dass ich meine Pflege damals umgestellt hab.

Ich will ehrlich sein: Der Anfang ist hart, wenn man jahrelang Silikone benutzt hat und dann plötzlich nicht mehr. Und auch wenn es zuerst unangenehm sein kann, die Ablagerungen müssen komplett runter, bevor man mit der Pflege richtig anfangen kann. Also hol dir erstmal ein Shampoo mit wirkungsvollen Tensiden und wasch das Zeug rückstandsfrei raus. Das kann, je nachdem, was du vorher benutzt hast, schon ein paar Haarwäschen dauern.

Infos zu Tensiden findest du hier http://www.langhaarwiki.de/wiki/Tenside und hier
http://sirjasseite.kilu.de/inhaltsstoffe/tenside.html

Danach geht der Spaß los, weil du mit der Pflege richtig ans Haar ran kommst. Wenn du Frizz hast, liegt das meistens daran, dass die Haare zu trocken sind. Ist die äußere Schicht der Haare beschädigt, bleibt die Feuchtigkeit nicht mehr von selbst im Haar und du musst sie einschließen. Öle und Fette bieten sich an. Aber es gibt noch andere chemische, ungiftige Methoden, z. B. Glycerin oder Panthenol. Probier einfach aus, was bei dir gut anschlägt. Ich hab Glycerin und Panthenol als Rohstoffe gekauft (google), so konnte ich eine wesentlich aufschlussreichere Versuchsreihe durchführen, als mit fertigen Produkten, wo man nicht genau sagen kann, woran eine Verbesserung oder Verschlechterung nun liegt. Und billiger ist es so natürlich auch ^.^

Es kann aber auch sein, dass deine Haare aufgebaut werden wollen. Du kannst testen, ob deine Haare Feuchtigkeit oder Protein brauchen. Guck mal hier:
http://www.langhaarnetzwerk.de/phpBB3/viewtopic.php?t=3926
Du kannst entweder eine Haarkur oder Haarmaske mit Proteinen kaufen, oder dir was selbst basteln. Zum Beispiel Eigelb und Honig plus nem Schuss Olivenöl...

Und wenn das alles nicht hilft? Dann liegt es wahrscheinlich daran, dass deine Haarstruktur durch Hitze oder mechnische Belastung (toupieren, im nassen Zustand kämmen usw.) malträtiert wurde. Leider hilft da nur rauswachsen lassen. Aber ganz ehrlich: Das hab ich auch nicht übers Herz gebracht.

Ich hab geschummelt. Und zwar mit kationaktiven Tensiden. Durch die positiv geladenen Ionen bündeln sich die Haare. Außerdem legt sich, ähnlich wie bei Silikonen eine glättende Schicht um die Haare. Aber das Zeug ist schwer abbaubar, also auch nicht leicht aus den Haaren zu kriegen und auch nicht gerade umweltfreundlich. Ich hab vor 2 Jahren eine Spülung gekauft, die heute noch nicht leer ist und für Notfälle bereit steht. Ein klitzekleiner, erbsengroßer Mini-Klecks reicht, den ich mir einfach in meine Haarkur mische. Außerdem darf das Zeug nicht an die Kopfhaut - soweit meine Empfehlung.

Mittlerweile ist das silikongeplagte Stück bei mir schon rausgewachsen, schätze ich. Dafür hab ich halt die Haare jetzt aufgehellt. Ich merke, dass meine Haare seit dem Proteine ganz gern mögen und die kriegen sie auch. Also selbst wenn man die "ideale" Pflege gefunden hat, kann sich durch Farbe, oder auch durch eine hormonelle Umstellung alles verändern und man muss mit den Versuchen wieder von vorne anfangen. Naja, nicht ganz, das Basiswissen kann dir niemand mehr wegnehmen.

Was solls... Mit ner Haarmaske und einer schönen Gesichtsmaske aufm Sofa zu chillen macht doch Spaß, oder? :D


Montag, 11. Februar 2013

♥ Dirty Blonde


Dirty Blonde ist das neue Blond!
In meinem Fall das neue Braun :)

Noch vor ein paar Monaten hab ich gedacht, ich würde mir auf keinen Fall die Haare färben. Ich mochte mein braun. Es war nicht aufregend, aber dennoch ein schönes, sattes Mittelbraun. Etwa so, wie es viele Aschblonde tragen. Manche weil sie aschblond einfach nicht mögen, Andere weil sie einfach Bock auf ne Veränderung haben. So wie ich auch.

Ihr habt es ja auf Youtube gesehen, es ging erstmal los mit Ombre für Übervorsichtige. Nur 10 cm, ganz unten die Spitzen, die waren sowieso schon recht stumpf und spröde, die hätten auch ab gekonnt. Als ich dann mal die neuen Spitzen nah ans Gesicht gehalten habe, hab ich gemerkt, dass meinem blassen Winterteint ein bisschen hellere Haare ganz gut tun würden, also hab ich mir das Ombre weiter hoch ziehen lassen. Beim ersten Mal war die Verlaufskante noch unnatürlich und die Farbe zu grell, also nochmal fäben lassen und jetzt ist es PERFEKT!

Als Färbetechnik kam nur Ombre in Frage, weil ich keine Farbe/Bleichmittel auf der Kopfhaut wollte, kein Ansatz zu sehen sein sollte und weil ich es leicht geträhnt haben wollte. Wenn man das Ombre sehr weit hoch zieht und den Verlauf weit macht, ergibt das einen natülichen Look und man kann es einfach rauswachsen lassen, weil es ja keine Ansatzkante gibt.

Mittelbraun war an mir ganz hübsch, aber auch sehr vorhersehbar. So wie Aschblond an Aschblonden vorhersehbar ist. Außerdem war der Kontrast zu meinem Winterteint (NC 15) ziemlich krass. Ich hab mich nicht mehr wohl gefühlt, hab das Gefühl gehabt, die dunklen Haare würden mich erschlagen. Aber das Dirty Blonde lässt meine Augen strahlen, steht mir fantastisch und sieht offen getragen nicht ökig, sondern glamourös aus. So'n bisschen wie Jessica Alba. Njanganzkleinesbisschen.

Jetzt hab ich die Farbe seit einer Woche und kann sagen, dass sie recht pflegeintensiv ist. Nicht dass mich das stören würde, mit einer Haarpackung, einer Gesichtsmaske und einem guten Buch aufm Sofa zu chillen... Was ein wenig nervt ist, dass ich den aschigen Ton immer wieder nachjustieren muss. Die Haare wurden nur sehr kurz aufgehellt, also sind sie jetzt rotblond. Drüber gabs eine Tönung, die das Ganze erst aschig macht ("abmattiert") und immer wieder erneuert werden muss. Das werde ich aber selbst machen, die Tönung kaufe ich dann im Friseurbedarf. Oder gibts da noch ne elegantere Möglichkeit?

Meine Haare sind sehr dünn und von Natur aus eher trocken. Das hat man recht deutlich gesehen, als sie noch braun waren. Jetzt sehen sie besser aus, obwohl sie ziemlich strapaziert sein dürften. Vielleicht liegt es daran, dass man von blonden Haaren nicht den gleichen Hochglanz erwartet wie von Dunklen? Oder vielleicht glänzen sie tatsächlich mehr durch die Tönung? Oder nehmen sie jetzt die Pflege besser an? Und viel voller sehen sie jetzt aus. YEAH!


Die Haare in Aktion seht ihr dann im nächsten Video :)

Wer färbt von euch? Und wie?


Dienstag, 5. Februar 2013

♥ Mein Essen

Moin :)

Yeah! Ich blogge wieder! Und beginnen möchte ich mit etwas, das sehr oft angefragt wurde, aber irgendwie nicht genug Material für ein Video hergegeben hat:

"Kannst du mal zeigen, was du am Tag so isst?"

Joaa, kann ich :)

Natürlich esse ich nicht jeden Tag das gleiche. Mein Appetit hängt davon ab wieviel ich mich bewege, was ich am Tag davor gegessen hab, wie meine Stimmung ist und noch von vielen anderen Faktoren. Ich folge einfach meinem Buchgefühl und esse das wozu ich Lust hab, wann ich Lust hab, wie oft ich Lust hab und soviel ich Lust hab. Und ich ermuntere jeden, das genauso zu handhaben.

Aber ich kann natürlich verstehen, dass wenn man anfängt sich gesund zu ernähren, eine kleine Orientierungshilfe ganz nützlich sein kann. Deswegen hab ich einfach mal einen Tag lang meine Hauptmahlzeiten fotografiert.

Hier sind sie:

Mein Frühstück bestand (wie fast jeden Morgen) aus Obst. Eine schöne, reife Banane, eine Mandarine und ein halber Apfel - weil ich kurz vor Schluss schon satt war.

Das Mittagessen waren Rosmarinkartoffeln. Saulecker, die Dinger <3
Dazu gab es gebratenen Räuchertofu. Und die roten Kleckse sind kein Ketchup, sondern Paprikamark. Memo an mich für nächstes mal: Paprikamark sollte gewürzt werden, schmeckt sonst nicht.

Das Abendessen war das kulinarische Highlight: Bunt wie ein Strauß Sommerblumen, so muss ein Salat aussehen! Baby-Salat, Mais, Cherry-Tomaten, Lauchziebeln. Dazu eine Zitronensaft-Rapsöl-Vinaigrette... hmmm...

Zwischendurch hab ich hier und da kleine Snacks gehabt. Was ich zur Zeit gern mag, hab ich in diesem Video hier erzählt:
http://youtu.be/8XzsG1-AB88

Dass man das ganz klassisch in drei Mahlzeiten aufteilen konnte, war Zufall. Manchmal sind's nur zwei, manchmal vier. Viele Sportler schwören ja auf fünf bis sechs kleine Mahlzeiten pro Tag, aber ganz ehrlich: Wer hat denn bitte so viel Zeit sich um seine Nahrungsaufnahme zu kümmern? Ich mach mir lieber wenige, leckere Gerichte und esse mich dafür satt.

Was sagt ihr? Hilft euch das weiter? Sagt mal bescheid, ob ich von Zeit zu Zeit mein Essen für euch fotografieren soll :)

Bis bald :*